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Töpfe und Pfannen in neuem Glanz – so gelingt es dir!

Kurz mal nicht hingeschaut, da ist es schon passiert: Das Essen im Topf oder der Pfanne ist angebrannt. Das wird dann besonders ärgerlich, wenn du versuchst, Angebranntes wieder aus Töpfen und Co zu entfernen. Da kann man sich schon mal Muskelkater in den Arm schrubben, um wieder einen sauberen Topf oder eine saubere Pfanne zu bekommen. Dabei muss das Schrubben gar nicht so hart sein. Denn schon mit einfachen Tipps und Tricks bekommst du selbst hartnäckige Verschmutzungen im Handumdrehen wieder weg. Außerdem verraten wir dir, was die größten Fehler beim Säubern von gusseisernen Pfannen sind und wie du diese vermeiden kannst. 

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Töpfe richtig sauber machen: So geht’s

Zunächst geht es aber um die Töpfe. Diese sind in der Regel aus Edelstahl oder Aluminium. Bei beiden kann es passieren, dass Essen anbrennt und man schnell mal eine dicke Kruste am Boden des Topfes vorfindet. Sollte beim Kochen alles gut gegangen sein, dann kannst du den Topf einfach mit einem Schwamm, einer Bürste oder einem Lappen mit Spülmittel spülen. Viele geben ihre Töpfe auch in die Spülmaschine. Das kann man natürlich machen, ideal ist es aber nicht. Die meisten Töpfe erlangen erst durch den Gebrauch ihr optimales Kochverhalten. Das wird durch die Reinigung in der Spülmaschine zerstört.

Allerdings gehen Töpfe aus Aluminium oder Edelstahl nicht per se kaputt, wenn du sie in die Spülmaschine gibst. Sollte doch mal etwas angebrannt sein und das normale Abspülen reicht nicht aus, dann können dir ein paar gute Haushalts-Tipps helfen, um diese Verkrustungen ganz leicht zu entfernen. 

Eingebranntes aus Töpfen bekommen: Diese Hausmittel helfen dir

Zum Säubern deiner angebrannten Töpfe müssen es nicht immer die harten Chemiekeulen wie Scheuermilch und Konsorten sein. Am besten lassen sich selbst starke Verschmutzungen mit altbekannten Hausmitteln entfernen. Welche? Wir verraten es dir:

#1 Essig & Backpulver

Es wird dich wahrscheinlich kaum überraschen, dass die guten alten Haushalts-Stars Essig und Backpulver auch hier zum Einsatz kommen.

  1. Gib zur Reinigung das Backpulver auf die Verkrustung

  2. Gieße dann Essig dazu, bis der ganze Boden bedeckt ist.

  3. Schon jetzt siehst du, wie Essig und Backpulver anfangen, miteinander zu arbeiten. Es blubbert und brizzelt.

  4. Jetzt einfach ein bisschen Wasser dazu und das Ganze 1 bis 2 Minuten auf dem Herd aufkochen lassen.

  5. Danach noch etwas einwirken lassen, das Essig-Backpulver-Gemisch wegschütten und den Topf wie gewohnt von Hand nachspülen.

#2 Zitronensäure & Wasser

  1. 3-5 Esslöffel Zitronensäure mit Wasser in den Topf geben (es sollte alles gut bedeckt sein)

  2. Das Zitronensäure-Wasser-Gemisch zum Kochen bringen.

  3. Wichtig ist, währenddessen den Raum zu verlassen und ihn gut zu belüften. Die Dämpfe sollten nicht eingeatmet werden.

  4. Das Ganze rund 5 Minuten kochen lassen, kurz nachwirken lassen. Das Gemisch anschließend ausschütten und den Topf wie gewohnt mit Spülmittel nachspülen.

#3 Spülmaschinentabs: Für echte Härtefälle

  1. Dafür gibst du einen halben Tab oder einen Teelöffel Spülmaschinenpulver in den Topf, etwas Wasser dazu, bis alles gut bedeckt ist.

  2. Lass die Mischung dann 1 bis 2 Minuten köcheln.

  3. Anschließend mindestens eine halbe Stunde einwirken lassen, ausleeren und wie gewohnt mit der Hand nachspülen.

Beschichtete Pfanne anbraten

#4 Säure: Gegen den Regenbogen im Topf

Das hast du bestimmt auch schon mal gesehen, dass sich auf dem Boden des Topfs Schlieren in Regenbogenfarben bilden. Sie entstehen zum Beispiel durch das Zusammenspiel von Salz und Stärke – also klassischerweise beim Nudeln kochen. Du kannst sie aber ganz leicht mit einem Schuss Essig oder Zitronensäure entfernen. Einfach in den Topf, kurz mit einem Schwamm einarbeiten und weg ist der Regenbogen.

Die richtigen Utensilien zum Töpfe spülen: Das brauchst du

Für das Spülen deiner Töpfe und Pfannen verwendest du am besten einen Schwamm. Es gibt hier auch nachhaltigere Alternativen aus Zellulose (wie unseren Pop-Up-Schwamm) im Vergleich zu Schwämmen aus Kunstfasern. Auch Bürsten aus Bambus oder Holz eignen sich hervorragend, um Töpfe und unbeschichtete Pfannen zu spülen. Verzichten solltest du auf beispielsweise Stahlschwämme, da diese mikro kleine Kratzer in den Töpfen hinterlassen können und sie so auf Dauer beschädigen. 

Pfannen wieder sauber bekommen – beachte die Beschichtung

Deine Töpfe hast du nun im Griff, jetzt geht es an deine Pfannen. Wie bekommst du zum Beispiel beschichtete oder empfindliche gusseiserne Pfannen wieder sauber?

Gusseiserne Pfannen spülen – das musst du beachten

Zunächst muss gesagt sein, dass eine gusseiserne Pfanne im Idealfall gar nicht gespült wird. Ja, du hast richtig gehört. Am besten wäre es für die Pfanne, wenn du sie nach dem Braten einfach mit einem Küchentuch auswischt. Denn das Fett ist eine Art natürliche Antihaftbeschichtung für die Pfanne. Sollte das nicht reichen, weil beispielsweise dunkle Rückstände am Papier kleben bleiben, kannst du die Pfanne mit Wasser abwaschen.

Wichtig ist, die Pfanne im Anschluss gut zu trocken, denn Nässe ist der natürliche Feind der gusseisernen Pfanne.
Und auch auf Spülmittel solltest du verzichten. Die fettlösenden Inhaltsstoffe führen dazu, dass der für die Pfanne so wichtige leichte Fettfilm verschwindet. Und in die Spülmaschine sollte diese Pfanne schon gar nicht. Das ist ihr Todesurteil. 

Angebranntes aus der gusseisernen Pfanne bekommen

Du  kannst auch mit einem Holzwender Angebranntes vorsichtig aus der Pfanne heraus kratzen.

  1. Ansonsten gib nach dem Kochen etwas warmes Wasser in die Pfanne.

  2. Lasse die Pfanne etwas stehen. Nicht zu lange, denn dann läufst du Gefahr, dass sie anfängt zu rosten. Maximal 10 Minuten.

  3. Im Anschluss die Pfanne unter klarem Wasser abspülen.


Sollte das alles nicht reichen, kannst du die Pfanne mit einem Schwamm oder einer Bürste bearbeiten. Auf Spülmittel solltest du auch bei den größten Verschmutzungen verzichten! Auch grobkörniges Salz kann helfen, stark Angebranntes zu entfernen. Dazu das Salz mit einem Schwamm einreiben und so Rückstände auf diese Weise aus der Pfanne kratzen.

Alternativ kannst du die Pfanne mit etwas Wasser gefüllt auf den Herd stellen und es kurz zum Kochen bringen, bis sich Verkrustungen vom Boden lösen.

Beschichtete Pfannen spülen: so geht’s

Bei beschichteten Pfannen solltest du unbedingt alles vermeiden, was kratzen kann. Denn wenn du die Beschichtung abkratzt, kann das ungesund und teuer werden, da du eine neue Pfanne brauchen wirst. Deshalb solltest du stark verschmutzte, beschichtete Pfannen nur mit Bürsten oder Schwämmen reinigen. Nicht mit Stahlwolle oder Ähnlichem. 


Wir hoffen, dass dir mit diesen Tipps auch richtig fies Eingebranntes in Zukunft keine Schwierigkeiten mehr bereitet und du es mit diesen einfachen Tricks gut und einfach sauber bekommst. 

Autorenprofil

Marina Danner
Marina Danner
Marina liebt Worte: Sie arbeitet als Texterin, Konzepterin und freie Traurednerin. Was sie bewegt? Die Liebe, unser Planet und zwischenmenschliche Beziehungen. Marina liebt die Natur, leckeres Essen und gute Gespräche.